An dem sonnigen Mittwochabend trafen die beiden Teams des unteren Tabellenteils aufeinander. Der TSV Lonnerstadt 2 als Tabellen-13. und Atlético Erlangen als elfter.
Obwohl Atlético die letzten beiden Spiele gegen die SpVgg Erlangen II mit 2:0 und beim ASV Niederndorf II mit 1:0 gewinnen konnte, ist das Team in dieser Saison deutlich hinter der Erwartungen zurück geblieben.
Entsprechend versprach das Spiel kein fußballerischer Leckerbissen zu werden. Aber die wenigen Zuschauer wurden schnell überrascht. Atlético legte flott los und kombinierte sich ansehnlich durch das Mittelfeld. Die erste Chance vergab Foudali aus spitzem Winkel.
Bis zur 22. Minute entwickelte sich ein interessantes Spiel: Atletico mit mehr Spielanteilen, Lonnerstadt aber auch mit kurzen Nadelstichen durch schnelle Konter. Dann war es aber wieder Ismail Foudali, der auch einen schönen Steilpass seines Bruders Idriss zum 1:0 einschieben konnte.
Die Freude wehrte aber nicht lange. Nur 9 Minuten später unterlief ein Erlanger Abwehrspieler einen langen Ball, der dann nur noch in die Mitte zu Scheubel quergelegt werden musste. Dieser brauchte alleine vor Bätz nur noch einzuschieben.
Danach erhöhte Atletico wieder den Druck. Die Chancen häuften sich und Foudali traf nach feinem Querpass, alleine vor dem leeren Tor aus zwei Metern nur den Pfosten. Die erneute Führung ließ dennoch nicht lange auf sich warten. Cardenal wurde in der 32. Minute an der rechten Strafraumgrenze gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Serra sicher (33.).
Noch vor der Pause hätten die Erlanger klar in Führung gehen können, vergaben aber ihre Chancen.
Das holten sie gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nach. In der 48. Minute wurde Opel mit einem langen Ball an der rechten Strafraumgrenze bedient. Diesen Pass verwandelte er volley in das lange, linke Eck. Ein sehenswerter Treffer!
In der Folge drückte Atlético auf die Entscheidung. Es dauerte aber bis zur 64. Minute bis Serra, aus einem Gewühl im Strafraum der Gäste nach einer Ecke, den vierten Treffer erzielte.
Die Hausherren legten danach eine schöpferische Pause ein und so kamen die Gäste wieder etwas besser ins Spiel. Allerdings ohne zwingende Chancen zu erarbeiten. Zu sicher stand jetzt die Abwehr um Heer und Serra.
Nach dieser 10-minütigen Phase übernahm Atlético wieder die Initiative. Dann allerdings zu ungeordnet, um noch zählbares herauszuholen.
Am Ende blieb es bei dem hochverdienten 4:1 in einem sehr fairen und ansehnlichen Spiel.